Linux Server setup

Reverse DNS einrichten

Jetzt geht es in die andere Richtung. Ein Reverse DNS Lookup ist eine Rückwärtssuche. Eine Anfrage an unsere IP gibt einen Domainname zurück. Bei Telefonnummern würde es Inverssuche heißen.

Wir richten Reverse DNS (rDNS) ein, damit andere Mailserver uns nicht als Spammer einstufen.

Wenn eine E-Mail von unserem Server an einen anderen Mailserver raus geht, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der mittels Reverse DNS Lookup prüft, ob die Absender IP mit dem Absender Hostnamen korrespondiert (mit Absender IP ist unsere Server IP gemeint und der Absender Hostname steht im HELO, also in den Kopfdaten einer E-Mail). Wenn mangels fehlendem Reverse DNS Eintrag keine gültige Antwort kommt, dann ist das nicht gerade vertrauenswürdig und unsere E-Mail wird als Spam eingeordnet. Wenn das zu oft vorkommt, kann im schlimmsten Fall passieren, dass unsere Server IP in Spam Listen aufgenommen wird (DNS-based Blackhole List - DNSBL).

Für die Rückwärtssuche setzen wir hier eine Subdomain, die wir später auf unserem Server bei der Mailsoftware hinterlegen. Der Name ist frei wählbar, nur sollte diese Subdomain nicht anderweitig genutzt werden. Ich entscheide mich für eine relativ neutrale Subdomain srv1.linuxserversetup.com.

In die Servereinstellungen unter "Networking" können wir den Reverse DNS über das erweiterte Menü bearbeiten.

Projekt auswählen
Server auswählen
Reverse DNS bearbeiten
Reverse DNS eintragen
fertig